„Kampfsportler? Und noch Krav Maga Trainer? Müssen wir uns jetzt in Acht nehmen? Vorsicht, nix Falsches mehr sagen…“
Solche Kommentare beim Erwähnen meines Hobbies haben dazu geführt, dass ich es am liebsten bei Arbeitseinsätzen als Scrum Master, Agile Coach oder Trainer erstmal verschweige.
Aber im Ernst: Kampfsport Training ist für mich ein perfekter Ausgleich zum „Bürojob” – Kopf ausschalten und auspowern. Und seit 6 Jahren unterrichte ich nebenher wöchentlich Krav Maga / Selbstverteidigung.
Hier sind fünf Dinge, die ich als Krav Maga Trainer gelernt habe und auch für Agile oder Scrum Trainingsimpulse und als Moderator so einsetze:
🥊 Sei klar in deinen Anweisungen zu einer Übung. Was ist das Ziel der Übung? Trotzdem sollte genug Raum zum Ausprobieren da sein.
🥊 Selbst üben und erfahren geht vor erklärt bekommen – der auditive Kanal ist nur einer, um unterschiedlichen Lernarten wie auditiv, visuell, motorisch, kognitiv-intellektuell und kommunikativ anzusprechen. Menschen springen meiner Erfahrung nach auf unterschiedliche Arten besser oder schlechter an, daher biete ich Inhalte auf möglichst vielen Kanälen an.
🥊 Gemeinsames Reflektieren über die Erfahrungen einer Übung hat oft großen Wert: Teilnehmer lernen voneinander.
🥊 Erfahrenere Teilnehmer erklären eine bereits bekannte Technik – dabei fallen fehlende Details oder Unklarheiten auf, bzw. das Gelernte wird mit einer höheren Wahrscheinlichkeit behalten.
🥊 Stärken und Fortschritte sichtbar machen, anerkennen und wertschätzen.
Jedes Hobby bittet sicherlich eine Menge Potential Dinge für den eigenen Beruf zu übertragen, bestimmt auch deine.